Folge 1: Vorstellung, wer ist Christian Frautschi, und die Wirbelsäulenseele, der Podcast
- frautschi
- 10. Nov.
- 24 Min. Lesezeit
Christian Frautschi und die Wirbelsäulenseele mit Christian Frautschi, Professor des Lebens, Therapeut, Autor, Lebemensch. Und Marco Caduff, die fragende Stimme. Viel Spaß!

Ja, was tun wir hier? Wir sprechen mit Christian Frautschi, wir werden eingehen auf die Wirbelsäule, auf die Wirbelsäulenseele, auf das Konzept seiner Arbeit, auf den Inhalt und die Auswirkungen seiner Arbeit.
Und natürlich wollen wir am Anfang einfach mal wissen, wer er überhaupt ist, was er tut. Bleiben wir mal bei, wer er ist. Ja, wer bist du, wie würdest du das in wenigen Sätzen ausdrücken? Ja, in wenigen Sätzen, das ist relativ schwierig, aber kurz ausgedrückt, ich bin eigentlich ein ganz normaler Mensch, wie du und jeder andere auf dieser Welt gucken.
Okay, ich habe vielleicht ein bisschen verschiedene Geschenke, die ich irgendwo mal bekommen habe, wo ich in meiner täglichen Arbeit nutze und brauche. Hellfühligkeit, Hellsichtigkeit oder was auch immer. Einen der Hände, aber der Christian ist eigentlich noch genau derselbe Lausbube teilweise, Lebemensch, wie früher, wo er noch nicht gewusst hat, was er überhaupt hat und macht und tut und wie er ist, wie er funktioniert, dem bin ich in dem Sinne ganz sicher treu geblieben.
Also der Christian Trauci ist immer noch der gleiche wie früher, wo ich auf dem wunderschönen Hirtzl aufgewachsen bin, in ganz einfachen, schlichten Verhältnissen von einem Arbeitersohn und wo ich heute auch sehr gerne immer wieder daran denke, wie bin ich überhaupt aufgewachsen, völlig einfach, völlig normal, ohne TamTam und irgendwo, was auch immer, sondern ganz normal. Ein junger Bursche, der eine höhere Schulbildung genossen hat auf dem Hirtzl auf 700 Meter, soll eines der höchsten Schüler gewesen sein auf dem Hirtzl, drei Jahre im Kindergarten verweilen musste, weil ich immer herumträumte und die Kindergarten-Tante hat gesagt, ich schlafe, ich sei nicht dabei und so. Logisch war ich nicht dabei, weil es war zu langweilig.
Okay, wir werden auf einige dieser Punkte genauer zu sprechen kommen. Du hast jetzt von Geschenken gesprochen, man kann das Gaben nennen, Talente, was immer und du hast noch nicht das Wort Heiler gebraucht, aber ich glaube, um dieses Wort werden wir irgendwie doch halt nicht herumkommen. Die meisten Leute nennen dich einen Heiler.
Ich weiß nicht, wie sehr dieses Wort dir gefällt oder nicht gefällt, vielleicht auch etwas Plakatives, aber im Allgemeinen kann man sagen, du bist ein Heiler. Ja, das ist ganz klar der treffendste Ausdruck, ja, weil diese Gaben, die du angesprochen hast, ja, wie gesagt, ich spüre einen Menschen in mir, das heisst, ich bin hellfühlend. Ich fühle meine Klienten, wenn ich in den Raum hineinkomme, weiss ich, wie der sich fühlt, ich weiss, wie er sich verhält und und und, wo ich beobachte und schaue und dann schrittweise kommen dann die verschiedenen anderen Gaben dazu, wenn ich mit dem Klienten anfange zu arbeiten, wenn ich die Hände auflege beim Klienten, dann kommen an den bestimmten Stellen, wo irgendwo ein Stau ist oder erhöhte Schwingungen oder eben keine Schwingungen oder was auch immer, was ich mit meinen heilen Händen dann auch feststelle, bekomme ich in einer anderen Form über die Hellsichtigkeit die Informationen dazu, was steckt dahinter, wo ist die Ursache.
Und wie gesagt, mich interessiert nur, was ich empfinde, was ich fühle, was ich feststelle und was die Ursache ist. Ob die Ursache vor ein paar Monaten war, ob die Ursache vor zehn Jahren war, ob die Ursache bei der Geburt war, bei der Schwangerschaft war, ob die Ursache bei den Vorfahren liegt, weil man halt eben etwas mitgenommen hat von den Vorfahren, irgendwelche Geschichten und Ereignisse oder was auch immer, das spüre ich und sehe ich halt dann anhand von Bildern, anhand von Sequenzen, die mir wie so ein Bildschirm aufgezeigt wird. Das heisst, die Hellsichtigkeit, die Gefühle, die damals gewesen sind und die ganzen Ereignisse, schlussendlich auch der Weg, wie ich das auflöse, auflösen kann.
Eine Geschichte, wo irgendwo vor x Jahrzehnten mit den Vorfahren einmal gewesen ist, aktuell Krieg wieder jetzt, im Moment, was da alles auf der ganzen Welt abläuft, mit verschiedenen Leuten, verschiedenen Persönlichkeiten, die auch erst in den letzten paar Monaten ins Geschehen gekommen sind und diese Ereignisse, die lösen gerade im Moment in den Menschen unheimlich viel aus und ich sehe auch die Geschichten, die dahinter sind, erster Weltkrieg, zweiter Weltkrieg oder was auch immer, es kommt auch wieder darauf an, wo jemand aufgewachsen ist. Ich habe sehr viele Leute aus Deutschland, da sind das natürlich Themen mehr noch als bei uns, weil sie Krieg in dem Sinne viel näher erlebt haben und viel krasser auch durchlebt haben als respektive die Vorfahren und diese Bilder und diese Ängste, die sehe ich natürlich und dann löse ich die mit meiner Arbeit, mit Gedanken, mit Licht, mit Liebe auf. Es ist relativ schwierig zu erklären, aber du kannst dir vorstellen, ich sehe eine Geschichte, zwei Menschen in einem Raum und der eine ist, wie soll ich sagen, ist übergriffig, sei das mit Worten oder auch körperlich oder was auch immer und ich sehe diese Bilder unbewusst, das heisst sie sind einfach da und dann mit meinen Gedanken gehe ich da hinein und lösche das alles mit weissem Licht und mit Liebe und mit einem Gefühl, ich sende dann ein Gefühl, was dort helfen kann, in diese Geschichte hinein und so kann sie dann aufgelöst werden und eigentlich in dem Sinne neutralisiert werden.
Nun machst du das ja schon seit sehr vielen Jahren, wir werden im Detail auf die einzelnen Schritte der Arbeit eingehen. Du hast vorher eine ganz andere Berufslaufbahn gehabt, hast anderes gemacht und trotzdem hast du ja als Kind schon diese Hellfühligkeit, Hellsichtigkeit bei dir selber festgestellt. Kann man das jetzt so sagen, man wird als Heiler geboren, wie weit wird man geboren oder wie weit entwickelt man sich im Laufe seines Lebens zu einem Heiler? Das ist sehr sehr unterschiedlich, wobei ich sage wirklich der richtige Heiler, der so arbeitet wie ich bin, wo das wirklich in sich selbst hat.
Entweder hat man es oder man hat es nicht. Logisch, ja, ich hatte das als Kind schon. Ich habe meine Eltern, vor allem meine Mutter schon wahnsinnig gemacht, weil ich Sachen gesagt habe, ein Beispiel, wir hatten einen Bernsennenhund.
Ich hatte aus meinem Zimmer den Vorplatz gesehen und habe den Bernsennenhund gesehen. Und habe einmal zur Mutter gesagt, du, wann ist überhaupt der Bernsennenhund gestorben, wo wir hatten. Das schaute mich an und sagte, das weisst du gar nicht, dann warst du gar noch nicht auf der Welt.
Ich kann das Bild, während wir jetzt reden, ich habe das Bild vor mir. Ich sehe den Bernsennenhund auf dem Vorplatz, auf dem wunderschönen Hirtzel unterhalb der Hauptstrasse, wenn man Richtung Silbruck fährt. Das Haus steht nicht mehr heute, es wäre zu gefährlich, weil der Hang abgerutscht ist.
Ich sehe das Bild noch und musste aber irgendwo, irgendwann, ich weiss nicht, mit 50 wusste ich eigentlich, vermute ich mal, meine Seele, also ich bin eigentlich vorher, bevor ich überhaupt schon auf der Welt war, bevor ich überhaupt schon in den Mutterleib der Mutter gekommen bin, war ich schon auf der Welt. Und habe da mal ausgeschaut, welche Familie ich mir da ausgesucht habe. Und dieses Bild ist da.
Das kann man nicht sagen, das ist verrückt, das kann man nicht sehen. Und so hat auch meine Mutter natürlich reagiert. Und ich habe unheimlich viel immer hinterfragt, wieso, wieso, wieso.
Nicht nur, weil ich auf dem Kochherd sitze bei der Mutter neben dem Topf und wollte helfen, sondern auch generell im Leben oder über bestimmte Leute. Ich habe auch über bestimmte Leute Dinge gesagt, die ich scheinbar nicht wissen konnte. Aber ich wusste das nicht.
Und so wurde ich natürlich nahtesnah, durch das ich natürlich auch noch hyperaktiv war, im Geschehen, im Machen, im Du, es musste immer etwas laufen. Nicht, dass ich hypernervös herumgehüpft wäre, das bin ich heute noch nicht, ich bin hyperaktiv, ja, aber das ist alles im Kopf. Und so hat man einfach das Ganze schlussendlich mundtot gemacht.
Ich habe mich immer mehr zurückgezogen. Ich bin nach draussen gegangen, bin auf einem Stein gesessen, ich habe die Blumen angeschaut und war in meiner Welt. Und die Welt, die war halt einfach sehr attraktiv, die war halt wie ein Traum, wie ein Tagtraum oder wie andere Träume, das war mein Leben, nur konnte ich nicht mehr über das erzählen und sagen, was ich gesehen habe, was ich gefühlt habe oder was auch immer.
Ich meine, der Nachbar hat immer am Morgen vor der Schule gelötet oder geklopft, er hat mich gerne gelötet. Das war der Sohn des Chefs, des Vaters. Und da ist man natürlich immer zusammengezogen, hey, du bist jetzt noch nicht bereit.
Der Sohn des Chefs wartet und wir wollen miteinander zur Schule laufen. Ja, ich habe herumgeträumt und meine Mutter wurde wirklich wahnsinnig um mich herum. Und da ist halt auch einmal zwischendurch mal die Hand ausgerutscht oder was auch immer, wo man eigentlich meiner Mutter nie gegeben hätte, dass sie das macht und dass sie reinschlägt.
Aber ich habe es verstanden. Ich habe verstanden, dass ich halt eben anders bin, auch wenn ich es nicht erklären konnte. Und ich habe verstanden, dass meine Mutter mir gegenüber so reagiert, weil ich alle Hintergründe und alles eigentlich wusste.
Demzufolge konnte ich ihr auch fortlaufend immer verzeihen. In der Zwischenzeit hast du dieses Anderssein ja gut im praktischen Leben umsetzen können, hast deinen Platz in diesem Leben gefunden. Du hast vorher von der Arbeit gesprochen, du sagst deine fühlenden Hände.
Was genau machst du mit den Händen am Klienten? Also ich muss es vielleicht so erklären. Es sind verschiedene Ebenen, wo ich arbeite. Das eine ist, bevor ich überhaupt in den Raum betrete, ich gehe immer von einem Behandlungszimmer zum anderen, bevor ich den Raum betrete, spüre ich schon, was für eine Persönlichkeit da drin ist.
Ich habe keine Informationen, ist das ein Baby, ist das ein alter Mann, ist das weiblich, männlich oder was auch immer. Aber gerade letzte Woche bin ich im rechten Raum noch am Arbeiten gewesen und irgendwie habe ich gehört, in dem linken Raum ist Maggie, die hat den Klienten und die Klientin in den Raum geführt und dann kam mir, ah, die hatte einen Unfall mit vier Zähnen. Viel auf dem Nacken, okay, gut.
Ich war aber noch am Arbeiten im rechten Raum, habe mich dann verabschiedet, ging in den anderen Raum hinüber, kam hinein und habe sie körperlich gefühlt, Verspannungen am Nacken, am Rücken, Entzündungen und, und, und. Das spüre ich dann an meinem Körper über die Hellfühligkeit und dann steht die Person auf, ich sehe dann, ist die Person, wie sie eigentlich sein möchte oder wie die Seele, wie der Seelenplan ist von dieser Person, ist die das oder ist die auch gebrochen worden oder was auch immer. Da stelle ich fest, wie sind die Augen, wie sind die Hände oder wie ist der Schritt, nur auf den zwei Metern zu der Liege und dann legt die Person sich hin und dann kommt der nächste Schritt, dass ich dann mit meinen Händen eigentlich die Wirbelsäule abtaste.
Ich fange unten an beim Becken und taste die Wirbelsäule ab und da spüre ich über meine Hände die Vibrationen, das ist wie wenn ich einen Wasserschlauch zusammendrücke, spürt man, also sieht man, merkt das auch vom Druck her und das spüre ich halt vom Körper selbst, wo, in welcher Region, bei welchem Wirbel oder was auch immer. Das ist das, was die Hände machen und die Hände, während, wie das vorhin erwähnte, wo ich dann die Ursache auflöse, machen die Hände eigentlich, ich weiss gar nicht genau, was die überhaupt machen, aber die machen einfach, gehen irgendwo auf ein bestimmtes Organ oder was auch immer, wo da ein Stau ist oder wo es nicht richtig funktioniert, eine Niere, die nicht richtig durchspült oder was auch immer und gebe dann eigentlich auch mit meinem Bewusstsein, was ganz normal, so wie wir jetzt da reden, das ganz normale Bewusstsein, diese Ebene da ist, wo ich dann hineingehe und da eigentlich auch noch Gedanken und Energie fliessen lasse über die Hände. Also es ist, es ist wie so drei Schichten, das Grundbewusstsein von Vorfahren, von Geschichten, von Ursachen, das Körperliche mit den Händen, die Bilder, die ich sehe, es ist alles eins.
Ich kann aber nicht hinschauen, wenn ich ein Bild habe, wenn ich mit dir spreche und ich bekomme da oben ein Bild, dann ist es einfach da, ich weiss, dass es da ist, ich weiss, was es zeigt, aber ich kann nicht hinschauen, weil wenn ich hinschauen will, das heisst, mit dem Ego, mit meinen Gedanken will ich da auf dieses Bild gehen, dann verschwindet es, geht es weg. Also es ist eine, eine Arbeit über diese verschiedenen Ebenen. Jetzt hast du gerade Organe schon angesprochen, über die Zusammenhänge zwischen den Wirbeln und den Organen werden wir reden in den weiteren Folgen dieser Reihe.
Vielleicht deine Arbeitsweise selber, die hat sich ja in den vielen Jahren, in denen du das jetzt tust, verändert. In vielen Details wahrscheinlich ein augenfälliger Unterschied ist ja, soviel ich weiss, dein Tempo. Du bist heute schneller und effizienter als früher.
Ja, es ist so, dass das, ich meine, ich mache das jetzt seit 1999, offiziell. Wie lange, dass ich inoffiziell, ohne dass ich es wusste, geheilt habe, Menschen begleitet habe oder im Schlafen, im Träumen, nachts oder was auch immer, das weiss ich nicht, aber wirklich bewusst von diesem, sag ich es mal, Urknall her, wo das ganze Verdrängte von der Kindheit, das ist auf einen Schlag ja alles wieder hochgekommen, wo ich mein Business von vorher abgeschlossen habe, weil es keinen Sinn mehr machte. Ich habe Autoersatzteile verkauft, ich habe ja mal Automechaniker gelernt, wurde mit 23 selbstständig, habe eine Handelsfirma mit nichts auf dem Nichts aufgebaut, sehr grossen Erfolg gehabt und es war wirklich spannend und interessant, aber wir haben Teile verkauft für Autos, die rosten und die Autos rosteten nicht mehr oder sie wurden exportiert.
Also hatten die Karosserie-Spengler in der Schweiz keine Arbeit mehr mit Rostarbeiten, nur noch mit Unfall und so und also mein Gewerbe von damals eigentlich ist in dem Sinne ausgestorben. Also die Nachfrage nach diesem Ersatzteil ist ausgestorben und da musste ich halt schweren Herzens nach 16 Jahren diese Firma schliessen und durch das ist halt eben der liebe Gott hat mich dann da geführt und nach dem Motto, so jetzt ist es Zeit, dass wir wieder auf deine Arbeit zurückkommen, back to roots oder wie man so schön sagt. Ich habe alles nicht gewusst, es war mir nicht bewusst und durch das wurde ich zu einem Heiler geführt nach Spanien, zu Fred Lammertz, der mir schlussendlich meine Kanäle wieder öffnete.
Das habe ich nicht gesucht, ich habe nur ihm gesagt, du ich spüre ein bisschen viel und ich habe auch nicht gewusst, was er macht zum Voraus, ich habe nur über die Tochter ihn kennengelernt und da ist es von einem Tag auf den anderen, also innerhalb von einer halben Stunde ist das in mir drin. Siehst du, jetzt bin ich mit den Gedanken genau an diesem Punkt, wo das gewesen ist. Ich kann mit den Gedanken irgendwo hin und ich bin dort, also wie eine Zeitmaschine.
Ich bin dort und ich bin genau bei diesen Bildern und darum berührt es mich im Moment sehr extrem, weil ich habe da Farben und Bilder und Sachen gesehen. Ich habe hyperventiliert, ich bin fast abgetaucht. Fred musste mich dann eigentlich herunterholen und irgendwie, das war eine Sache von vielleicht fünf Minuten und ich bin nachher aufgestanden.
Ich habe erzählt, was ich alles gesehen habe und so. Alle haben nur geschaut und irgendwie verwundert und Fred sehr extrem und gesagt, du irgendwie etwas ist jetzt da geschehen und von diesem Zeitpunkt weg habe ich das gemacht mit meinen Händen, als hätte ich das schon immer gemacht. Es war für mich das absolut Selbstverständlichste auf dieser Welt, mit den Leuten zu arbeiten.
Meine erste Klientin in dem Sinne, die erste Person, die das erfahren durfte, war die Tochter von Fred. Sie hatte seit Jahrzehnten starke Kopfschmerzen, starke Unterleibsschmerzen und ich habe mit ihr gearbeitet. Okay, dann versuche ich das mal.
Komm, leg dich mal hin. Sie hat mich gefragt, kannst du mal schauen. Sie legte sich hin und ich habe mit ihr gearbeitet.
Sie ist aufgestanden. Zwei Tage später, als sie sich wieder gefasst hat, hat sie zu mir gesagt, weißt du, du bist ein spezieller Mensch. Ich dachte, wieso? Nein, bin ich nicht.
Ich will das nicht hören. Ich habe das Leben lang Kopfschmerzen gehabt, ich habe das Leben lang Unterleibsbeschwerden gehabt. Ist alles weg.
Okay, ja. Ja gut, okay. Und so bin ich ins Leben hinaus, bin ich von Spanien wieder nach Hause gefahren und ich habe es einfach gemacht.
Ich weiss nicht, wie die Leute zu mir gefunden haben oder was auch immer. Ich habe es einfach gemacht. Ich habe zu dieser Zeit ja nachher mit einem anderen Business angefangen, in der Manager-Kluft, Leute begleitet und gecoacht und so.
Ich habe im Anzug gearbeitet, bin nach Hause gekommen, alles ausgezogen und am Abend mit den Menschen gearbeitet. Aus Spass, aus Freude. Aber ich hatte damals gesagt, ich kann mit dem kein Geld verdienen, weil ich war ein paar Jahre vorher geschieden, habe sehr hohe Alimenten bezahlt, weil ich natürlich Unternehmer war vorher und dementsprechend auch verdient habe und ich habe gesagt, ich kann nicht meinen Lebensunterhalt mit dieser Arbeit machen, weil da arbeitest du für 80, 100 oder 150 Franken vielleicht eine Stunde, anderthalb Stunden oder noch länger.
Wie soll ich da dieses Geld zusammenbringen? Darum wollte ich es ja gar nicht machen. Okay, ja. Das Leben hatte einen anderen Plan mit mir.
Ich habe dann schlussendlich mit diesem Business, das ich dann gemacht habe, sämtliches Kapital verloren. Ich hatte wirklich nichts mehr. Ich hatte kein Bett mehr.
Ich hatte kein Einkommen mehr. Ich hatte keinen Stolz, keine Ehre mehr. Ich hatte einfach nur noch mich.
Ohne Bett und ohne Geld. Dann kam so eine Durchsage. Du bist in einem Stadion und es kommt eine Durchsage, die sagt, mach das und das.
Diese Stimme hat dann zu mir gesagt, steh auf, arbeite mit deinen Händen, du bist reich. Deine Hände sind goldene Hände, du bist reich. Dann habe ich zurückgefragt, ja, du bist reich, okay, wie? Ja, wir helfen dir.
Ja, wie kann ich meine Arbeit vermitteln? Ja, du wirst ein Buch schreiben, die Wirbelsäulen zählen. Ich ein Buch schreiben? Nein. Okay, ich habe das alles vergessen.
Ich habe die Durchsage gelöscht. In meinen Gedanken habe ich nochmals ein paar Monate weitergemacht, bis wirklich der absolute Kollaps kam. Dann bin ich ausgezogen.
Ich musste das Miethaus verlassen und habe in einer kleinen Kammer gewohnt bei einem Bekannten. Im Februar 2003 bin ich am Morgen aufgestanden, bin auf die Bekannte gesessen und da kam diese Stimme wieder. Heute ist der erste Tag, ich stehe auf und schreibe.
Ich bin aufgestanden an den Schreibtisch. Ich habe noch für 10 Franken einen Stuhl gekauft in einem Brockenhaus, dass ich überhaupt sitzen konnte, auf einem provisorischen Tisch und ich habe geschrieben. Ich habe mein Buch, die Wirbelsäulen zählen, geschrieben.
Das, was ich schon alles erfahren habe und habe geschrieben und geschrieben und geschrieben, was ich auch nicht wusste. Ich habe Sachen geschrieben, die mir wirklich aus dem Universum geschenkt wurden. Das ist das Buch, die Wirbelsäulen zählen.
Ein Teil habe ich selbst geschrieben, ein Teil kam aus Gedanken, aus Durchsagen und das hat mir den Weg gezeigt. Zuerst die Manuskripte, die ich ausgedruckt habe und einfach Leuten verteilt habe. Jedes Manuskript hat einen Klienten gebracht und so ist das Ganze ins Laufen gekommen.
Dieses Manuskript hat mir eine Verlage gebracht, hat das Buch veröffentlicht und dann ging es durch die Decke. Ich habe damals eine Stunde bis eine Viertelstunde mit jemandem gearbeitet, bis ich gewusst habe, jetzt schwingt es so, wie es muss. Jetzt kann ich aufhören, Punkt.
Seit damals habe ich vielleicht mit zwölf oder dreizehntausend Leuten gearbeitet, in dieser Zeit bis heute. Je mehr du das machst und je mehr du arbeitest, bekommst du vorzu immer wieder neue Instrumente. Die wendest du an und dann vergisst du es wieder und dann ist es im Automatismus, dass du es einfach machst.
Durch das erhöht sich auch deine Schwingung. Ich schwinge vermutlich heute zehnmal höher, als ich damals geschwungen habe. Wenn du arbeitest, meine Schwingung in die Arbeit fliesst.
Früher hat es so geschwungen und heute schwingt es so. Das ist im kürzeren Abschnitt viel mehr Schwingung und dementsprechend sind viel mehr Impulse, die schlussendlich das Resultat bringen. Darum arbeite ich heute etwa fünfmal schneller als früher.
Und natürlich auch viel effizienter. Die ganzen Gaben sind viel ausgereifter, viel extremer als früher. Heute kann ich innerhalb von Sekundenbruchteilen, wo ich eine Person oute und die entsprechenden Informationen bekomme, ausführen.
Und wenn du jetzt von diesen Schwingungen sprichst, dann sind wir in einem Bereich von eigentlich nicht messbaren Grössen, nehme ich an. Das ist deine Wahrnehmung, deine Aussage. Das ist so.
Wir können ja Luft sehen, wir auch nicht. Aber wir spüren sie auf der Haut. Wenn es windet, spüren wir das.
Aber wir wissen, es ist da. Ich weiß, dass es da ist. Ich arbeite mit diesem Wind oder mit dieser Luft, auch wenn du das nicht siehst.
Darum ist es dementsprechend kompliziert, das zu erklären. Darum sage ich immer, ich kann es nicht erklären, auch wenn ich das anhand meiner Bücher versuche. Man kann es nur erfahren.
Jetzt hast du ja auch an Beispielen erzählt, was alles für Informationen auf dich zukommen, wenn du mit Klienten arbeitest oder vielleicht nicht gerade arbeitest. Du fühlst, siehst, hörst, spürst Sachen, die andere wahrscheinlich so nicht wahrnehmen. Kannst du das auch abschalten oder ist das ständig da? Nein, ich kann das nicht abschalten.
Ich kann mich distanzieren. Das heißt, mein Leben ist nonstop wie in einem Kino mit 10 oder 20 Bildschirmen gleichzeitig. Ich sehe und spüre das, aber ich sitze einfach nur da.
Ich schaue. Okay. Ja, der hat Rückenschmerzen.
Ja, ich weiss, der hat das und das. Ich sehe am Fernsehen ein Skirennen. Ich weiss, was bei dieser Person blockiert, von der Haltung her, wie er sich bewegt.
Ich spüre das an mir. Aber es ist einfach so. Es ist nicht so, dass ich die Schmerzen in dem Sinne bekomme, sondern ich weiss, wo sie sind.
Es spielt auch keine Rolle, ob diese Person weiblich oder männlich ist. Weil diesbezüglich bin ich beides. Wenn ich mit einer Frau arbeite, dann bin ich Frau.
Ich spüre die Eierstöcke, obwohl ich keine Eierstöcke habe. Das ist halt einfach so, weil ich bin in dieser Person. Diese Person spiegelt sich in mich hinein.
Aber auf die Frage zurückzukommen, nein, abschalten kann ich das nicht, das ist einfach mein Leben. Man lernt damit umgehen. Wie wenn jemand sehr sensitiv ist.
Er muss lernen damit umgehen. Er darf das annehmen, er muss es nicht verfluchen oder nicht in die Opferrolle gehen, sondern einfach das annehmen und sagen, okay, ich bin nicht so und dann suche ich für mich meinen Weg. Wie ich auch.
Ich gehe in die Natur hinaus. Ich gehe zwei, dreimal in der Woche in die Sauna. Stöpsel hinein und ich höre nur meine Musik.
Ich gehe in die Sauna schwitzen wie eine Sau, auf Deutsch gesagt. Lege mich hin, ruhe mich aus und ich bin nur in meiner Welt und komme so eigentlich zu mir, eigentlich in die Einsamkeit. Weil wenn du einsam bist, dann bist du eigentlich wirklich bei dir.
Und so hole ich für mich wieder meine Insel. Oder in die Natur gehe ich hinaus. Ich war als Kind schon immer auf dem Fahrrad.
Ich bin stundenlang auf dem Fahrrad gesessen. Später auf dem Motorrad. Ich bin stundenlang auf dem Motorrad gesessen.
Wir waren eine Einheit. Dort konnte ich abschalten und einfach nur der Christian sein. Und alles rundherum, auch wenn ich es sehe, ich sage nicht, ich darf auch nichts sagen.
Wenn ich bei jemandem etwas sehe oder bemerke, mein Ego hat da keinen Platz. Das ist manchmal hart. Wenn ich sage, ich könnte dem und dem, dieser Person, weiss ich, dass da eine Hilfe da wäre.
Aber ich darf nicht. Ich muss warten, bis diese Person über irgendeinen Weg zu mir kommt. Aber es ist immer da.
Aber es ist Vertrauenssache. Ich vertraue auf meine Arbeit und die Leute, ohne es zu wissen, vertrauen auf mich. Nun hast du gesagt, diese Arbeit ist nicht einfach zu erklären.
Sie ist in der Tat auch nicht einfach zu verstehen, nicht einfach nachzuvollziehen. Von Seiten der Schulmedizin gibt es ja sehr kritische Äußerungen gegenüber Leuten wie dir, die als Heiler auftreten, weil eben gerade das so nicht sehr einfach nachvollziehbar und erklärbar ist. Was entgegnest du denen? Ich absettiere das.
Ich lasse die Meinung von jemand anderem stehen. Ich will aber auch nichts beweisen. Ich bin schon so lange auf dieser Wehrkugel.
Ich habe so viel erlebt in meinem Leben, dass ich gelassen sein kann. Und wenn jemand diese Kritik anstellt, dann verstehe ich ja das. Wenn ein Arzt so viele Jahre investiert in seine Ausbildung und bestimmte Mechanismen, bestimmte Vorgehensweise, bestimmte Behandlungen und alles lernen muss, ist es ganz klar, dass meine Arbeit von dieser Seite nicht verstanden werden kann.
Und wenn sie nicht verstanden werden kann von dieser Seite her, dürfen sie sagen, es existiert nicht. Ich akzeptiere das, ist mir egal. Ich mache einfach.
Und das Schöne ist auch heute, ich habe einige Ärzte, die zu mir kommen. Sei es mit Burnout, sei es mit Restless Legs, sei es mit dem ganzen Druck und Stress, was auch immer Sie haben, Schlaflosigkeit oder alles, sehr oft in diesen Fällen. Ich arbeite einfach mit ihnen.
Sie haben einfach nur gehört, geh mal zu Christian. Sie wissen vielleicht nicht, dass ich heiler bin. Aber ich habe vielleicht dieser Person, die ihn empfohlen hat, geholfen.
Und das ist die Hauptsache. Das ist das Schönste eigentlich, dass die dann sagen, du geh mal zu Christian. Durch das sind eben auch Ärzte gekommen, prominente Leute gekommen.
Und so hat es einfach seinen Lauf genommen, dass sie nachher dann, wenn sie in einem Fall nicht weiter kommen, du geh mal zu Christian. Und das ist das, was ich natürlich wunderschön finde. Das ist eine wunderschöne Zusammenarbeit in dem Sinn, dass sie mich empfehlen.
Das heißt, es gibt welche, die haben dir gegenüber keine Berührungsängste und du ihnen gegenüber auch nicht? Überhaupt nicht. Ich wäre nicht mehr da, wenn es die Schulmedizin nicht gäbe. Ich habe zwei krasse Motorradunfälle gehabt, sonst auch diverse Unfälle und Gebrechen und so.
Ich habe seit Kindheit Asthma, weil ich ja so unterdrückt wurde. Diese ganze Geschichte ist so stark vernarbt heute. Ohne Schulmedizin und ohne entsprechende Medikamente und einen hervorragenden Pneumologen, der mir auch zugefallen ist, ist da eine unheimlich schöne Zusammenarbeit von meinem Wissen, was ich auch empfehlen kann.
Aber da ist noch etwas und die schulmedizinische Seite weiss dann, da könnten wir so und so vorgehen. Es ist eine Zusammenarbeit. Letztens hat mein Gnäumologe zu mir gesagt, eigentlich sind wir ja eigentlich Kollegen.
Ich sagte, ja, stimmt. Ich wollte als Kind Arzt werden, weil mich der Mensch fasziniert hat. Ich wollte Arzt werden und habe gesagt, ich werde Arzt.
Ich werde mit den Menschen arbeiten, weil das ist so spannend, mit den Wirbelsäulen zu arbeiten. Da kann man einen Keil hinein machen und da kann man operieren. Ich will das.
Aber mein Weg als Legastheniker, ich konnte nicht lernen. Dementsprechend waren meine Schulnoten, ich konnte nicht in die höchste Stufe, der Oberstufe, also in die Sekundarschule gehen, weil ich den Notenschnitt nicht hatte. Dementsprechend konnte ich den Schritt auch später nicht weitermachen.
Ich konnte nicht studieren oder was auch immer. Dementsprechend ist das natürlich ein Sonderverlauf, dieser Traum, Arzt zu werden. Aber das Verrückte war eigentlich, ich habe in der Schulzeit mit dem Klassenlehrer vom Nebenzimmer von den Sekundarschülern auch Spass, hat er mir Arbeiten gebracht, was die lösen müssen.
Willst du was da? Komm, schau mal. Und in der Pause habe ich die Lösungen gebracht. Es hat mir Spass gemacht.
Das war im Rechten, Geometrie und so. Das war meine Stärke, deutsch, französisch oder was auch immer. Das ist halt einfach Grammatik, das war nicht mein Ding.
Ich konnte durch das Automechaniker lernen und das war mein Weg, es war meine Geschichte. Durch einen schweren Motorradunfall konnte ich den Beruf nicht mehr ausüben und durch das bin ich dann selbstständig geworden mit 21 und habe diese Laufbahn gemacht und so. Und all diese Schritte, das ist meine Schule gewesen für das, was ich heute bin, was ich heute in meinem Rucksack habe.
Mein Leben, es war ein verrücktes Leben. Und das war mein Lehrmeister. Und letztendlich ist noch krass, ist mir in den Sinn gekommen, das, was ich jetzt dir erzählt habe, dass ich Arzt werden wollte.
Und das Verrückte ist, heute helfe ich oder darf ich den Menschen helfen, wenn der Arzt nicht mehr weiterweiß. Also da hat der andere ja doch eben recht gehabt, wenn er sagt, ihr seid eigentlich eine Art Kollegen, seid ihr. Und letztendlich habt ihr auch beide das selbe Ziel, den Menschen zu helfen.
Wir haben andere Werkzeuge, aber eigentlich machen wir das gleiche. Nun ist halt einfach die Schwulmedizin in bestimmten Sachen beschränkt. Vor allem, wenn es zum Beispiel um das Nervensystem geht, dann, sie können die Nerven testen, ob sie reagieren oder was auch immer oder können da eine Spritze hineingeben, um einen entzündeten Nerv zu lösen oder was auch immer.
Aber ich komme halt von der anderen Seite und ich löse das Problem und dann lösen sich die Nervenschmerzen. Und das sind diese Themen, die auch in den letzten zwei, drei Jahren extrem zugenommen haben. Also die neurologischen Geschichten, die Nervengeschichten und alles, die haben ganz, ganz extrem zugenommen.
Was sind denn die häufigsten Erscheinungen oder Probleme, mit denen du zu tun hast? Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, nervliche Sachen, alles, was irgendwo mit dem Nervensystem zu tun hat, Restless Legs, nicht abschalten können, Schlaflosigkeit und, und, und. Diese Sachen haben ganz, ganz extrem zugenommen in den letzten Jahren durch den Druck von aussen, wie wir heute funktionieren müssen und bestehen müssen mit all den sozialen Medien, mit den ganzen Computergeschichten, mit den ganzen Geschichten, die über das Handy, über die Computer auf uns allein prasseln. Also Stress, eigentlich Stress durch den Alltag.
Stress, natürlich, ganz klar Stress, ganz klar Stress. Und das ist sicher meine grosse Stärke, da mit den Händen zum Beispiel am Kopf die ganzen Muskulaturen, die ganzen Verspannungen zu lösen. Du gehst mit den Händen nicht nur an die Wirbelsäule, sondern auch an den Kopf? Am ganzen Körper, ja.
Also ich arbeite ja von den Signalen her, von der Wirbelsäule her, wo jeder Wirbel ist meinem Organ verbunden, aber natürlich auch zum Beispiel oben am Kopf eben vor allem dann mit dem Nervensystem. Aber ich löse zuerst unten die Nerven auf dem ganzen Körper in die richtige Schwingung zu bringen, dass wenn ich dann am Kopf oben arbeite und dort das Ganze auflöse, dass die Signale dann auch auf den ganzen Körper verteilt werden können. Aber diese Geschichten, die haben ganz, ganz extrem zugenommen in den letzten Jahren.
Ich habe auch meine Behandlung dementsprechend angepasst. Also ich arbeite zwei Drittel im Schnitt auf dem ganzen Körper und ein Drittel von meiner ganzen Zeit, wo ich mit den Klienten arbeite, ist am Kopf. Ist krass.
Das war früher nie so. Das war vor 25 Jahren nicht so. Und das ist ganz klar, was da abgegangen ist und was das mit den Menschen dementsprechend gemacht hat.
Nun hast du Beispiele erzählt, wo Ärzte mit Problemen Leute zu dir schicken, wenn die Schulmedizin nicht weiterkommt. Es gibt auch den anderen Weg, wenn du merkst, jemand braucht jetzt tatsächlich Schulmedizin. Sicher, ja.
Es gibt Dinge, die, nehmen wir Krebs, das ist immer so ein Aufhänger, die ultimative Krankheit Krebs, egal in welcher Stufe, egal in welchem Körperteil oder was auch immer. Wenn jemand mit Krebs kommt, egal welchem, sage ich, du musst in der Schulmedizin bleiben. Das heisst, du musst den Weg der Schulmedizin gehen.
Du darfst ihn hinterfragen, du darfst ihn als fragen, warum machen wir die Bestrahlung und eine Chemo oder was auch immer. Das darf man hinterfragen, man darf auch eine Zweitmeinung holen, soll man das auch. Aber da ist es so krass und da liegen schon Jahrzehnte dahinter, dass es überhaupt so weit gekommen ist.
Und ich kann nicht von heute auf morgen Jahrzehnte auslöschen. Ich kann nicht von heute auf morgen die ganzen Lebensgeschichten und Vorfahren, ich arbeite bis fünf, sechs Generationen zurück, das löst sich dann auf und hebt sich dann wie ein roter Faden bis zu der jetzigen Generation auf. Und das kann man nicht innerhalb einer kurzen Zeit.
Also muss die Schulmedizin halt einfach den Menschen mit irgendeinem Medikament, sei es mit der Chemo, sag ich jetzt mal, vergiften, dass der Körper in die Notfunktion hinunterkommt und sich dann eigentlich selbst mit heilt. Diese Chemomedikamente sind ja teilweise pflanzliche Gifte oder was auch immer, oder Baumrinden oder Wurzeln, also einfach in medizinischer Form verabreicht, und dass eigentlich dieser Mensch dem Sinne vergiftet wird. Und das muss dann sein, das ist ein sehr harter Ausdruck, aber er ist wahr, bist du bereit zum Sterben, bist du bereit zum Leben.
Also du musst durch diese Hölle, du musst die Fühler, die Haare verlieren. Du musst die Fühler verlieren, dass die aufgeschaltet ist, dass dein Ego ausgeschaltet wird. Wie bei den Mönchen, wo die Haare geschoren werden, dass die nur noch den Plan durchlaufen, der gegeben wird, so und so musst du beten und machen und tun.
Das muss sein, wenn bei einer Chemotherapie die Haare nicht ausfallen, ist die Wirkung nicht da. Oftmals schon festgestellt, leider. Aber ich sage, da musst du durch.
Ich habe schon Fälle gehabt, da haben sie nicht auf mich gehört, sind dann auch nicht mehr gekommen, haben das Gefühl gehabt, ich gehe jetzt da ins Tessin, in eine Klinik, die machen das mit Hämopathie, die machen das mit irgendwas und haben da irgendetwas versprochen und drei, vier Monate oder ein Jahr später bekomme ich dann durch eine Bekannte, sie ist dann gestorben. Das ist hart. Aber das ist jedem sein eigener Weg.
Muss ich akzeptieren. Ich muss den Weg akzeptieren, der mein Klient gehen wird. Ich muss akzeptieren, wenn er sagt, ich komme nicht mehr, weil es zu krass ist, was er verarbeiten müsste und noch nicht bereit ist oder was auch immer.
Das ist völlig normal. Jetzt haben wir das in der Einleitung ja schon gesagt. Du nennst dich unter anderem auch Professor des Lebens.
Wir wissen jetzt, du hast nicht Medizin studiert und du bist auch nicht im klassischen Sinne ein Professor. Aber du bist eben der Professor des Lebens. Letztlich kommt es ein bisschen raus aus dem allem, was du schon gesagt hast, weil du so viel erlebt hast in deinem Leben.
Ich bin Legastheniker. Ich kann kein Buch lesen. Ich weiss unten an der Seite nicht, was oben steht.
Ich kann Hörbücher hören, aber ich verstehe nicht alles, was gesprochen wird. Alles, was ich sage, alles, was ich in meinen Büchern schreibe, so wie ich arbeite, ich hatte nie in dem Sinne einen Lehrmeister. Ich hatte nie eine Ausbildung.
Ich hatte nie etwas sonst, was mir da weitergeholfen hat. Das ist meine Erfahrung aus meinen bald 65 Jahren, wo das ständige Lernen mein Lehrmeister war. Auch meine Klienten sind meine Lehrmeister, weil ich dann an Probleme herangeführt werde, wo ich eine Lösung suche.
Also mit meinen Helfern, meinen Kumpels, sage ich denen, mit dem übernatürlichen Universum, oder wie man immer auch sagen will, wo wir lösen dürfen. Das war das Leben lang mein Lehrmeister. Ich wäre sehr gefährdet gewesen, um eine Suchtperson zu werden.
Meine Helfer haben mich geführt. Ich habe als Kind schon einen Kilometer weit geriecht, wenn jemand gekifft hat. Einen Kilometer? 20.
Das hat mich gelernt und das hat mir so Angst gemacht, dass sie gesagt haben, das fange ich nie an. Nie. In der Lernzeit, in der Stiftung, wie man so schön sagt, in der Ausbildung, im Ausgang und alles, logisch, haben wir da unsere Kaffeeschnaps und Binacolade und was alles getrunken.
Manchmal schon ein bisschen zu viel. Aber irgendwann, als ich selbstständig geworden bin, habe ich gesagt, es ist so doof. Ich höre auf mit dem Scheiss.
Also mal ein kleines Bier, mal ein Glas Wein zum Essen. Okay. Aber sonst bin ich wirklich von Süchten in dem Sinne sehr, sehr ferngehalten worden durch meine Kumpels.
All diese Erfahrungen, die ich in meinem Leben hatte. Ich habe Nahtoderlebnisse. Ich habe zwei ganz krasse, schwere Motorradunfälle gehabt, wo ich wirklich, ich bin da zweimal 100 Meter durch die Luft geflogen.
Bei zwei Unfällen mit dem Motorrad zusammen. Luftlinie 100 Meter. In dieser Zeit habe ich jeweils das ganze Leben durchlebt.
Alles, als Kind, alles, was ich erlebt habe bis zu diesem Zeitpunkt, war wie ein Zeitraffer, alles, alles, alles gekommen. Wirklich alles. Das kann man sich nicht vorstellen.
Aber es war alles da. Und am Schluss habe ich gesagt, so, das ist es noch nicht gewesen. Habe ich auch bekommen, das ist noch nicht gewesen.
Jetzt geh zurück an deine Aufgabe und erledige das. Der erste Unfall hat mich dann schlussendlich zum, wie gesagt, zum Unternehmer gebracht. Der zweite Unfall hat mir dann sehr vieles auch gezeigt, dass ich dann viel mehr mich sein konnte, meinen Mund aufgemacht habe.
So war dann halt die erste Scheidung, okay. Es ist dann halt einfach mein Weg gewesen. Es waren immer Wegweiser und, wie gesagt, das war für mich alles normal.
Ich bin aufgestanden, okay, das ist es noch nicht gewesen. Sie wollten mich noch nicht oder ich kann ja in Gedanken mit dem lieben Gott ein Bier saufen. Das muss ich nicht hochgehen.
Christian Frautschi, Professor des Lebens. Wenn du einverstanden bist, lassen wir das für den Moment hier so stehen. Wir haben sehr viel erfahren.
Wir haben einiges angesprochen, das wir vertiefen könnten. Ich glaube, das sparen wir uns einfach auf. Wir werden in den nächsten Folgen eingehen auf die einzelnen Wirbel, auf die Verbindungen zwischen einzelnen Wirbel und Organen und werden da wahrscheinlich auch wieder in einzelnen Punkten auf deine Arbeit sprechen.
Sie wird dann ganz bestimmt von dem Vorgehensweisen und alles auch wieder auf den Tisch gebracht und so haben wir dann auch die Möglichkeit, in den nächsten Aufnahmen das zum Thema zu machen und auf den Tisch, respektive in die Bilder und Orden zu bringen. Okay, bis dann. Tschüss.
Bis dann.







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