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Folge 23 Halswirbel HW 4, Christian Frautschi und die Wirbelsäulenseele

  • frautschi
  • 11. Nov.
  • 12 Min. Lesezeit
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Heute sprechen wir über den vierten Halswirbel. Blockaden dieses vierten Halswirbels, die äußern sich auf der Ebene von Mund, Lippen und Nase.


Marco

Ja Christian, Blockaden dieses vierten Halswirbels, die äußern sich bei Mund, Lippen und Nase. Was kann da passieren, wie konkret äußert sich das, was geht vor?

 

Christian

Also die Grundlage, die Ursache dahinter ist natürlich eigentlich ähnlich wie bei Halswirbel 5. Es ist sowieso ja immer sehr zusammenhängend nach oben, nach unten von den Wirbeln her, was ja auch schlussendlich auf andere Organe noch Auswirkungen hat. Aber in dem Sinne, die Hauptursache, sich nicht ausdrücken können, sich nicht getrauen ausdrücken können, um das zu sagen, was man möchte, dass man halt eben vieles über eine längere Zeit in sich hineinfließt.

 

In dem Sinne, dass man die Worte verschluckt, dass man das nicht getraut zu sagen, was man denkt, was man fühlt. Oder im Berufsleben, dass man sich nicht getraut, da irgendwie eine entsprechende Stellung zu nehmen zu einem bestimmten Thema. Oder nicht getraut irgendwie mal dem Vorgesetzten oder den Arbeitskollegen zu sagen, hey, ich sehe das anders, ich möchte das anders oder sich halt einfach immer zurücknimmt.

 

Das halt einfach dann den Körper, das wie schlussendlich irgendwo muss es ja raus und irgendwann kommt es irgendwo auch raus. Sei es zum Beispiel mit Fieberblatten, sei es mit Rachen, mit Mundproblemen, sei es mit, was ich auch schon gehört habe in der Praxis zum Beispiel, dass die Zunge dann in Leidenschaft gezogen wird, dass man das, was einem auf der Zunge liegt, nicht sagen kann. Und dann zum Beispiel Lungen, Zungenkrebs bekommt, also eigentlich Hautkrebs auf der Zunge.

 

Und dann, weil man halt eben zum Beispiel in der Verwandtschaft oder irgendwo Probleme hat und man einfach funktioniert hat und sich nicht ausgedrückt hat, wie man es gerne hätte wollen und dementsprechend reagiert über diese lange Zeit dann halt eben der Körper. Oder auch, wenn man sich ja nicht ausdrücken kann, den Mut nicht findet dazu, hat es ja den Grund, dass man ja Angst hat, wenn ich das sage, dann sind das vielleicht diese Konsequenzen. Sei es in Beziehungen, ich werde dann nicht mehr geliebt, ich werde dann nicht mehr angenommen.

 

Sei es im Geschäft, dass man kündigt vielleicht mir, wenn ich irgendwie eine andere Einstellung oder eine andere Meinung habe. Aber es hängt ja im Grunde genommen zusammen, dass man es nicht ausdrücken kann, nicht ausdrücken möchte, teilweise auch aus Rücksicht. Und dann haben halt eben auch die Schleimhäute, was ist eine Haut, die Schleimhaut ist eine Schutzschicht für unseren Körper.

 

Und diese Schleimhaut, die haben wir zum Beispiel auch in der Nase und wenn wir uns da zurücknehmen und nicht, wie soll ich sagen, dementsprechend verhalten, so wie wir es möchten, aus Angst nicht mehr angenommen und geliebt zu sein, reagieren hat vielleicht an die Schleimhäute in der Nase zum Beispiel mit Polypen. Ich hatte jahrelang Polypen, weil ich halt einfach, ja ich habe mich früher nicht so mitgeteilt, wie ich möchte, wie mein Naturell, wie mein Wesen es eigentlich gewohnt hätte. Das heißt, nicht unbedingt im Geschäft, nicht im Business, weil ich war ja mit 23 schon selbstständig und habe mein Ding durchgezogen und mein Ding gemacht aus dem Gefühl heraus, dort konnte ich es hundertprozentig machen, aber ich konnte es zum Beispiel im Privatleben nicht, dass ich mich dort viel zu stark zurückgenommen habe, nach dem Motto, wenn du jetzt etwas sagst, was du denkst, dann wirst du nicht mehr angenommen, du wirst nicht mehr geliebt, du wirst zurückgeschossen und dann kommen diese Themen aus der Kindheit, vom unerwünschten Kind wieder hoch und das reagiert halt dementsprechend. Da hatte ich halt eben auch Halsprobleme, Bronchitis, was auch eben mit den Schleimhäuten zu tun hat und natürlich auch mit der Nase, ich hatte Polypen in der Nase und irgendwann nach dem dritten oder vierten Mal diese Polypen herausnehmen lassen, was sehr unangenehm ist und teilweise im ersten Moment auch sehr schmerzhaft ist, habe ich gesagt, so, und jetzt nehme ich mich nicht mehr zurück, ich sage, was ich denke, scheissegal, was man von mir denkt und ich brauche das nicht mehr, ich brauche diese Polypen nicht mehr und von diesem Moment an war auch Ruhe, ich habe nachher nie mehr Polypen gehabt, aber ich habe meine Lebenseinstellung geändert, ich habe wirklich gesagt, was ich dachte, auch in einer Beziehung, also ich habe nicht das gemacht, was mir vorgelebt wurde, mir wurde vorgelebt, wie sagt man, man streitet nicht, man ist sehr lieb und zuvorkommend gegenüber dem Partner, meine Eltern waren eigentlich ein Herz und eine Seele, wie man schon sehr schön sagt, aber trotz all dem Riesenscheiss, auf Deutsch gesagt, die sie in ihrem Leben hatten und wo sie da wirklich sehr, sehr extrem unterdrückt wurden, das habe ich natürlich mitgenommen, aber das Streiten, das Ausdrücken in dem Sinne, das hat man mir nicht vorgelebt und wie kannst du etwas nachleben, das dir nicht vorgelebt wurde und dann musste ich es halt später lernen, das selbst für mich zu tun und ja, mit allen Konsequenzen, die ich schlussendlich auch hatte und heute muss ich sagen, bin ich froh, dass ich diese Schritte, es waren tausende von kleinen Schritten, um dorthin zu kommen, dies zu tun.

 

Wie gesagt, im Geschäftswesen, da konnte ich genau so sein, wie ich es mir ausgedacht habe, wie ich das machen will und da konnte ich mich so ausdrücken, aber im Privaten, da war ich wie völlig umgedreht, da war ich ein ganz anderer Mensch, viel zu lieb, viel zu vorkommend und halt eben auch viel zu fest mich selbst zurückgenommen, mit dem Hintergrund, wenn du jetzt etwas sagst, dann wirst du nicht mehr angenommen, dann wirst du nicht mehr geliebt, wie ich es mir als Kind vorgelegt habe.

 

Marco

Diese Aussage, dass man seine Meinung sagen soll, dass man es nicht zurückhalten soll, die hast du an anderer Stelle ja auch schon gemacht, lasse ich auch selbstverständlich voll gelten. Die These jetzt, dass der Zungenkrebs damit zusammenhängen kann, das scheint mir doch etwas gewagt. Oft hört man so im Allgemeinen, Zungenkrebs kommt vor allem bei Rauchern vor, bei Pfeifenrauchern, ist vielleicht auch mit äußeren Einflussen verbunden.

 

Christian

Ja, logisch, das sind dann aber eben teilweise Hinweise, die man aus dem Leben eigentlich selbst bekommen hat. Wie gesagt, dass zum Beispiel bei Pfeifenrauchern, ja, das lasse ich in dem Sinne so auch gelten. Aber mir geht es wirklich darum, dass zum Beispiel mit diesem Zungenkrebs die Ursache wirklich dort war, dass man sich nicht getraut hat, dass man halt irgendwie eine böse Verwandte hatte, die alle terrorisiert hat und weil man halt eben immer sich zurückgenommen hat und alle haben sich zurückgenommen oder haben sich zurückgezogen und sich von dieser Person verabschiedet und sie dann zum Beispiel eigentlich noch fast die einzige Person war, die in dem Sinne das gemacht hat, was sie gewünscht hat. Aber natürlich nicht so ausgedrückt hat, sondern halt einfach, ja, dem Schnabel nicht freien Lauf gelassen oder eben nicht das gesagt, was einem auf der Zunge liegt. Und das war so etwas von deutlich, was schlussendlich auch der Hintergrund war, warum so und so das schlussendlich gekommen ist.

 

Aber das ist schon so, sicher. Ich meine, das ist mit allem. Ich meine, man muss ja nicht, wenn ich mit dem Fahrrad umfalle und ich mir einen Arm breche, ja, dann bin ich hingefallen und habe mir den Arm gebrochen.

 

Okay, da kann man halt sagen, ja, das ist, weil du eben das und das und so und so und dies und jenes und es gibt immer einen Grund. Ja, aber ich sage da halt einfach, wenn ich da einen Grund haben muss, dann wird mir das Leben diesen Grund liefern. Aber wenn ich es nicht wissen muss, dann darf dieser Arm halt einfach verheilen und es ist wieder okay und wir leben weiter.

 

Man kann sich halt das Leben auch selbst ein bisschen zertrüben und sich selbst in mir gestehen, oder man darf halt einfach, was meine Philosophie ist, aufstehen und weiterlaufen, was soll's.

 

Marco

Okay, sicher nicht schlecht. Auf der Ebene von Mund und Nase hast du ja auch schon Heuschnupfen in Verbindung mit diesem vierten Halswebel gebracht. Wo sind da die Zusammenhänge?

 

Christian

Heuschnupfen, das hat auch in dem Sinn natürlich auch wieder mit den Schleimhäuten zu tun, weil wir reagieren über die Schleimhäute, über die Nasen, über die Atmung und alles, nehmen wir die Umgebung auf, wir nehmen die Umgebung wahr, wenn etwas Neues sprießt und sehr oft ist es so, es gibt eigentlich bei Heuschnupfen zwei Hauptthemen. Der eine Thema ist, dass man im dritten, vierten Monat schwanger ist, wenn die Blütenzeit ist, also dass wir im Mutterleib sind im dritten, vierten Monat, wenn die Blütenzeit ist. Und zusätzlich halt eben vielleicht der Zeitpunkt nicht günstig ist, dass man eben ein unerwünschtes Kind ist oder vielleicht die Umstände nicht so sind, wie wir es beim fünften Halswebel schon besprochen haben, dass das eben dann auch mitspielt und dann äussert sich diese Empfindlichkeit durch diese Pollen.

 

Die Pollen sind ja ein Zeichen, es entsteht etwas oder es ist etwas entstanden. Bei den Bäumen, es gibt schlussendlich grüne Blätter, es gibt Früchte, bei Gräsen gibt es Blumen oder was auch immer, wenn das Ganze irgendwie mit neuem Leben, mit Fortpflanzung zu tun hat und aber die Fortpflanzung von sich selbst eigentlich vielleicht der ungünstige Zeitpunkt war und das sogar noch zusammentrifft mit dem Spriesen der Natur zu diesem Zeitpunkt von der Schwangerschaft, dann ist es schon sehr oft, dass das halt eben dann sich so zeigt mit Heuschnupfen.

 

Und manchmal weiß ich das ganz genau, ich kann manchmal jemandem sagen, zu welcher Zeit er auf die Welt gekommen ist, also zu welcher Jahreszeit, weil man es dem Körper anspürt, man fühlt das, man merkt das. Das ist halt eben das eine oder eben das andere, dass man sich wiederum da dementsprechend sich später im Leben nicht so verhalten kann, so ausdrücken kann, wie man es möchte. Also manchmal halt einfach die Umstände während der Schwangerschaft, die sind sehr, sehr stark beeinflussend in unserer Seele, was wir später im Leben erleben, was wir anziehen oder was da halt eben auch die Umgebung mit uns macht.

 

Marco

Die Umgebung wollte ich gerade ansprechen, in den letzten Jahren hat ja Heuschnupfen massiv zugenommen. Das ist die Frage, wie weit hat das mit den Menschen selber zu tun und vielleicht eben auch mit der Umgebung und den veränderten klimatischen Bedingungen?

 

Christian

Also ich denke nicht, dass es in dem Sinne wirklich mit der Veränderung von den klimatischen Bedingungen zusammenhängt, weil der Körper passt sich an, der Körper passt sich an über die längere Zeit und diese klimatischen Veränderungen, die sind ja nicht von heute auf morgen geschehen.

 

Marco

Aber sie geschehen schnell, sie gehen schneller als auch schon.

 

Christian

Ja, das ist so, das gebe ich auch zu, das ist ganz klar. Aber die Ursache, dass Heuschnupfen heute ein größerer Anteil, wie du sagst, ich weiß es nicht, das hat natürlich auch damit zu tun, dass wir weniger Abwehrstoffe haben. Wir leben hier in der Schweiz, wir leben sehr gesund eigentlich, wir haben gute Lebensmittel, aber wir haben auch sehr viele verschiedene Stoffe in unseren Nahrungsmitteln, da diese E-Zeichen auf den Verpackungen und so.

 

Also wir essen in dem Sinne wohl gesund, aber halt nicht so gesund, wie das früher war, wo wir über die teilweise eben nicht so reine Nahrung eben auch Abwehrstoffe produziert haben. Man sagt ja, ein Kind muss so und so viel Dreck fressen, auf Deutsch gesagt, um genügend Abwehrstoffe zu bekommen.

 

Marco

Das ist in der Tat eine These der Wissenschaft, die wirklich sagt, wir leben als Kinder oder überhaupt, wir leben zu sauber und deshalb kommen wir mit dem nicht mehr zurecht.

 

Christian

Die ganze Atemluft, obwohl der Ozon dementsprechend nicht mehr gleich ist wie früher, aber die Luftreinheit in dem Sinne, die ist natürlich nicht mehr gleich wie früher. Das heißt, wenn etwas in der Luft liegt oder in der Nahrung ist, dann über eine längere Zeit, dann gibt das in unserem Körper Abwehrstoff. Aber wenn halt einfach der Körper nicht mehr dazu gezwungen wird, dementsprechend Abwehrstoff zu produzieren, wie sollen wir den Abwehrstoff dann haben, wenn es darauf ankommt und eben zum Beispiel die Blüten dann da sind.

 

Wie gesagt, es gibt verschiedene Umstände, aber ich denke, wenn wir in einer guten, gesunden Umgebung leben, wo eben alles noch so sein darf, wie es auch früher war, dann haben wir auch weniger Probleme mit dem. Aber auch selbst da, wenn ich mit jemandem arbeite, hier auf der Liege mit jemandem arbeite, ich arbeite unten vom Becken, vom Kreuz her, die Wirbelsäule hoch. Und wenn ich dann hochkomme, zu den Schultern, zu den Halswirbeln, ich bin ja hellfühlig, also ich spüre den Körper des Klienten.

 

Und wenn ich da hinaufkomme, gibt es sehr oft, dass ich anfange, dass ich einen Reizhusten bekomme. Das heißt, da stecken Worte drin, die nicht herausgelassen wurden, die die Abwehr eigentlich wie blockiert haben, weil wir einfach zugeschnürt haben, weil wir nicht frei geatmet, frei gelebt haben, frei uns ausgedrückt haben. Dann gibt es sehr oft, dass ich da spüre, dass es da nicht zumacht.

 

Und wenn ich dann dazu noch niesen muss, obwohl ich eigentlich nicht niesen müsste, sondern weil ich diesen Körper spüre, dann weiß ich auch ganz genau, dass diese Person Höhlschnaufen hat. Das heißt, dass sie auch in der Nasenschleimhaut dementsprechend eine Überempfindlichkeit hat und zu wenig Abwehrstoff hat in dem Sinne. Und wenn ich dann von diesem Problem die Ursache löse, dann darf diese Überempfindlichkeit schlussendlich auch verschwinden.

 

Das habe ich schon sehr, sehr oft gehabt, dass jemand wirklich gesagt hat, ich habe keine Höhlschnaufen mehr. Ich habe aber nicht spezifisch aus dieser Höhlschnaufe-Geschichte, ich weiß aber eh nie etwas von einem Klienten, aber wenn die Ursache von dem gelöst werden kann, dann ist auch klar, dass sich der Höhlschnaufer verabschieden kann. Aber eben, wir drücken uns heute viel zu wenig aus, das haben wir bei der Thematik mit dem Handy auch gesagt.

 

Wir drücken uns vielleicht nur noch schriftlich aus, nicht mehr in Worten. Die Jungen reden nicht mehr miteinander, sie schreiben vorher. Und das ist nicht mehr das Gleiche.

 

Und wenn wir unsere Worte nicht gebrauchen, um uns auszudrücken, wie wir uns fühlen oder was wir dazu zu sagen haben, sondern irgendwie nur noch schreiben, dann ist halt dieses Instrument verkümmert. Und wenn ein Instrument für die Worte verkümmert, dann wird es angreifbar. Das heißt, es wird übersensibel und reagiert dementsprechend, wenn andere Einflüsse von aussen her kommen und man kann nicht mehr frei niesen, man kann nicht mehr frei mal richtig raushusten.

 

Ich meine, das haben wir extrem gesehen in dieser schwierigen Zeit, wo wir da mal hatten, wo alle Menschen mit einer Maske herumgelaufen sind. Dass man durch das Nicht-Sich-Sagen-Können, was man möchte durch sich zurücknehmen, eben das Ganze auch zurückgegangen ist. Und man hat ja auch gesehen, dass zu dieser Zeit Lungenprobleme, Atemprobleme, einfach generell zu einem größeren Thema geworden ist.

 

Das ist schon so, ja.

 

Marco

Jetzt war ja sehr viel drin, also zu meinen, was du ja vorher auch schon gesagt hast, also man muss seine Sachen rauslassen, man muss sich äußern, man muss rausgeben. Und du hast vorhin aber auch gesagt, im Zusammenhang mit den Heuschnupfen, dass so wie die Leute früher gelebt haben, der Heuschnupfen eben weniger häufig auftrat, was stimmt. Und das liegt ja nicht daran, dass früher alles besser war, das war es nicht, aber die Leute waren näher bei der Natur.

 

Und wahrscheinlich ist das der Punkt. Also die Leute waren, eben du hast gesagt, mehr Dreck gegessen als Kinder, was immer. Sie waren näher dran an verschiedenen Stoffen, mit denen der Körper in Kontakt kommen konnte.

 

Christian

Wo der Körper in Kontakt kommen konnte und halt einfach den Körper wirklich dazu gezwungen hat, dementsprechend auch Stoffe zu produzieren. Es wird unterdrückt mit verschiedenen Dingen. Eben auch diese E-Stoffe, die heute in unseren Lebensmitteln sind, halt einfach, die wie zu gesäubert sind, zu sauber sind.

 

Und dementsprechend halt einfach nicht mehr diese Qualität in dem Sinne liefert, wie das früher war. Und wenn wir nur immer sauberes Essen haben, fast reines, absolut reines Essen haben, wie soll der Körper uns dann dementsprechend diese E-Stoffe liefern?

 

Marco

Okay, können wir alle versuchen, ein Stück näher zur Natur zu gehen. Diese Rufe gibt es ja schon sehr lange, sagst du auch, mindestens in die Natur gehen. Das sagst du ja bei vielen Gelegenheiten.

 

Was können wir nun Betroffenen mitgeben, die auf der Ebene von sich äußern, vielleicht jetzt im übertragenen Sinne, auch im konkreten Sinne, aber auch mit Lippen und Nase Schwierigkeiten haben, mit Polypen, mit Heuschnupfen. Wie können Sie das angehen?

 

Christian

Wie gesagt, der Hauptgrund dahinter ist, Angst, sich nicht richtig auszudrücken können. Entweder, dass es in der Kindheit unterdrückt wurde, Mundhaut gemacht wurde. Diese Themen, die habe ich alle durchlebt, mit meinem Asthma in meiner Kindheit, über Schleimhäute, über die Bronche, über die Nasen und alles.

 

Ich habe das so zu Genüge selbst erlebt. Einfach nicht mehr Angst haben, wenn ich mich bin, wenn ich mich liebe, so wie ich bin, dann habe ich die größte Chance, dem entgegenzunehmen. Wenn ich mich liebe und so annehme, wie ich bin, dann habe ich auch den Mut, oder bekomme ich immer mehr den Mut, zu sagen, was ich denke, zu handeln, so wie ich handeln möchte, auszudrücken, wie man sich ausdrücken möchte und sich nicht immer zurücknimmt, weil man Angst hat, ich werde nicht mehr angenommen, ich werde nicht geliebt oder was auch immer.

 

Und auch da einfach hinaus, so wie der Schnabel gewachsen ist und nicht irgendwie daran zweifeln, dass das, was man sagt, was man tut, falsch sein könnte. Weil es gibt immer einen Sinn und Schlussendlich ist immer alles positiv, wenn wir den Mut haben, über diese Hemmschwelle zu gehen, uns anzunehmen, uns zu lieben und dementsprechend zu sagen, so wie uns der Schnabel gewachsen ist, bevor er zugebunden wurde und einfach wie ein kleines Kind, einem kleinen Kind nimmst du auch nicht übel, wenn es sagt, was es denkt und wenn es fragt und fragt und fragt, es hat einen Grund, also wieso sollen wir dann als Erwachsenen nicht auch wieder mal ein bisschen ein Kind sein und sagen, was uns bewegt, ohne dass wir irgendwie zuerst eine Flasche Bier rauchen müssen oder irgendetwas rauchen müssen, dass wir die Hemmungen weg haben, um das zu tun, weil das ist nur ein Bumerang und kommt dann wieder zurück.

 

In dem Sinn, liebt euch, nehmt euch an und sagt und tut und spricht, was euch das Innere sagt, was du sagen möchtest. Wenn du durch das einen Partner verlierst, dann ist irgendwo der andere Partner, der dich so versteht und nimmt, wie du bist. Wenn du durch das einen Job verlierst, dann gibt es einen anderen Ort oder einen anderen Arbeitgeber, der dich so haben möchte, wie du bist.

 

Also es ist immer schlussendlich ein Gewinn.

 

Marco

Ja, Mut haben, bis zum nächsten Mal. Tschüss.


 
 
 

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